"Majerne", Hettensteinstraße

Station 14

Gebäude wurde um 1900 von Jakob Becker errichtet.

Jakob Becker betrieb in den 20er und 30er Jahren ein Baugeschäft, in dem auch sein Bruder Johann und seine Söhne Paul und Johann mitarbeiteten.

Die Tochter Maria, bekannt als „Majerne Got“, wohnte mit im Haus.

Da auch ihre Mutter Maria hieß, kam es zu dem Dorfnamen „Majerne“. Paul Becker erlernte nebenbei das Metzgerhandwerk und hat nach Hausschlachter Jakob Gerharz, der 1929 bei einem Arbeitsunfall ums Leben kam, die Hausschlachtungen in den Wintermonaten übernommen.

Nach dem Krieg wurde er dabei von seinem Neffen Ludwig Meuer unterstützt. Das Bauunternehmen musste bei Kriegsausbruch 1939 aufgegeben werden, da beide Söhne zum Kriegsdienst eingezogen wurden.

Das an das Wohnhaus angrenzende Ökonomie-Gebäude wurde 1969/70 durch Paul Becker zu dem bestehenden Wohnhaus erweitert. Die heutigen Besitzer Fam. Anselm haben das Gebäude 1999 gekauft.